Engineering Base: Wählen Sie Ihren Release-Typ
02. November 2023
"Innovation ist der Fortschritt, der das Schicksal der Menschheit lenkt.", so hat es Henry Ford einmal auf den Punkt gebracht. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind für AUCOTECs Kunden stetige Innovationen an ihren Anlagen, Systemen und anderen Leistungen eine Selbstverständlichkeit. Bei AUCOTEC ist es nicht anders, das Unternehmen lebt und wächst durch Innovation. Kontinuierlich arbeitet das Entwicklungsteam an neuen Features, Tools und anderen Erweiterungen der Softwareplattform Engineering Base (EB), die mit ihrer Flexibilität, Offenheit und dem datenzentrischen Prinzip nicht nur als besonders zukunftsgerecht, sondern zukunftsweisend gilt. Zukunftsweisend ist auch der neue Ansatz für die Bereitstellung frischer Features und Sicherheitsupdates: in strukturierten kleinen „Häppchen“ mit verlässlichen, kurzen Zeitabständen.
Von bestimmten Neuerungen, obwohl bereits fertig entwickelt, konnten Kunden bislang aus organisatorischen Gründen nicht sofort profitieren. Wenn etwa der Release-Termin für die nächste Version noch nicht fällig war oder andere Features besondere Kapazitäten erforderten. Das ist zum Beispiel für Unternehmen hinderlich, die sich in der Implementierungsphase von EB befinden und – den Zieltermin vor Augen – ihre Daten und Workflows aufs Go-live vorbereiten müssen.
Produktiv und innovativ
Damit diese Kunden nicht mehr auf das nächste Release oder ein kundenspezifisches Patch warten müssen, hat AUCOTECs Research-&-Development-Team (R&D) ein Konzept entwickelt, das auf einer jährlichen Vollversionsfreigabe („Annual Release“ AR) und zwei wählbaren Release-Kanälen fusst. Es beschleunigt einerseits die Entwicklung und Freigabe neuer Features, andererseits ermöglicht es regelmässige, planbare ”Cumulative Updates” (CU), die den reibungslosen produktiven Betrieb von EB sichern. „Die Entscheidung, wie Kunden mit neuen Funktionen und Updates versorgt werden möchten, hängt wesentlich davon ab, ob sie bereits im produktiven Tagesgeschäft Projekte mit EB entwickeln oder die Plattform gerade erst einführen“, sagt Pouria Bigvand, Director Products bei AUCOTEC. Wenn ein Kunde neue innovative Funktionen während EBs Implementierungsphase erhält, die in weltweit agierenden Unternehmen einige Quartale dauern kann, ist er in der Lage, sie gleich ins Workflowkonzept mit aufzunehmen und die Handbücher rechtzeitig vorzubereiten.
Diesen Kunden schlägt Bigvand daher die sogenannten Pre-Releases (PR) vor: „Nehmen wir an, das Annual Release EB 2023 ist aktuell freigegeben. Dann arbeiten sie mit dem PR 2024 des ‚Innovation Channel‘.“ Alle drei Monate stehen dort automatisch die bis dahin neu entwickelten und freigegebenen Funktionen oder Teile neuer Features sowie angefallene Bugfixes zur Verfügung. „Alle mit dieser auch schon produktiv einsetzbaren Version geschaffenen Daten sind sicher. Das nächste AR 2024 kann in jedem Fall damit arbeiten“, betont der R&D-Experte. Allerdings könnte man mit diesen Daten nicht zurück zum AR 2023. „Doch mit den PRs sind neue Funktionen, die ja oft aus dem Kundenkreis geradezu ersehnt werden, frühzeitig zeig-, erprob- und einsetzbar. Wir versprechen nicht nur, wir zeigen zeitnah, wie’s geht und liefern zeitnah“, so Pouria Bigvand.
Planbarer updaten
Für diejenigen, die nicht dringend auf neue Features warten, macht das AR des „Conservative Channel“ meist mehr Sinn. Sie arbeiten mit der zuletzt freigegebenen EB-Version und erhalten verlässlich und planbar in kürzeren Abständen mit den monatlich erscheinenden „Cumulative Updates“ reine Sicherheitsupdates, die nach Bedarf installiert werden können. „Sie sind erheblich leichter einzuspielen als unsere früheren Patches, die zum Teil neue Funktionen enthielten und damit den Workflow und die Datenstrukturen beeinflussen konnten“, sagt Bigvand. Dazu kommt, dass der Austausch zwischen Auftraggebenden und Zulieferern deutlich erleichtert wird. Hat ein Zulieferer erst das Patch 4 eingespielt, der Betreiber aber bereits Patch 5, dann war ein Datenaustausch früher nicht ohne Weiteres möglich. Das hat sich mit der strikten Trennung der kumulativen Updates von den Pre-Releases mit ihren neuen Features geändert. Heute sind die Daten aus allen CU-Phasen untereinander kompatibel. Ein Release dieses „Conservative Channels“ ist also Garant für die Kontinuität im produktiven Betrieb und damit auch für die Lieferversprechen des nutzenden Engineerings.
Egal welcher Release-Typ genutzt wird, alle gewinnen Planungssicherheit, auch AUCOTECs Entwicklungsteam. Bei weniger administrativem Aufwand fürs Updatemanagement und mehr Zeit zum Testen profitiert immer auch die Qualität.
„Wir haben Kunden, die sich für beide Szenarien entscheiden“, erzählt der Software-Experte. Einer hat zum Beispiel eine „Sandbox"-Umgebung eingerichtet, in der er die neuen Features testen kann. Andere nutzen beide Channels, weil ihre Divisionen in verschiedenen Phasen mit EB stecken. „Wir empfehlen auf jeden Fall je Channel eine eigene Umgebung“, sagt Pouria Bigvand. Doch welche Wahl auch immer Sie treffen, Innovation und Zukunft bekommen Sie inklusive.