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Arbeiten Sie bereits datenzentrisch?

27. März 2017

Blog

Das Thema „Digitalisierung“ ist in aller Munde. Zu Recht: Die digitale Transformation ist nicht mehr aufzuhalten und wird zur treibenden Kraft für Innovationen.  Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen ist in hohem Mass davon abhängig.

Das ist richtig, Aber was hat es mit meinem ECAD-Produkt zu tun?“ Diese Frage wird uns immer wieder gestellt. Dieser Software-Typ wurde entwickelt, um ehemals von Hand gezeichnete Pläne in digitaler Form zu erstellen. Zum besseren Verständnis ist das Wort „digital“ differenziert zu betrachten, denn digitale Daten können vielerlei Gestalt aufweisen: Ein Navigationssystem kann beispielsweise mit einem digitalen Landschaftsfoto nichts anfangen. Es benötigt digitale Geodaten, digitale Daten zum Strassennetz, Live-Verkehrsinformationen, usw., damit der Nutzer sicher und direkt ans Ziel gelangt. Genauso verhält es sich auch mit ECAD-Systemen. Bisherige, blattorien-tierte Systeme reduzieren die reale Welt auf einzelne Symbole und speichern diese alle zusammen in einem „digitalen Monoblock“ (DWG). Als Folge davon werden zusätzlich benötigte Daten in unzähligen, unabhängigen Dateien (Word, Excel) abgelegt, in der Hoffnung , die notwendigen Informationen im richtigen Zeitpunkt wieder zu finden.

Wirklich wertvoll sind in der Welt von morgen (Industrie 4.0) aber erst detaillierte, strukturierte Da-ten, welche redundanzfrei in einem entsprechenden Datenmodell verwaltet werden. Erst so lässt sich ein virtuelles Abbild (Digital Twin) eines Produkts (Anlage, Maschine, Fahrzeug, etc.) erstellen, welches bereichsübergreifend in den Engineering Prozess integriert werden kann. das ECAD-System ist so nicht mehr länger nur ein Zeichentool am Ende der Prozesskette, sondern wird zur Datenbasis und somit zu einem zentralen Engineering-Tool, welches den gesamten Lebenszyklus der Produkte begleitet. Genau diesem Ansatz ist die Firma AUCOTEC mit ihrer Plattform ENGINEERING BASE (EB) gefolgt. Die moderne, datenbankbasierte Systemarchitektur implementiert ein flexibel anpassbares Datenmodell, welches alle Möglichkeiten offen lässt. Es verwaltet Daten aus beliebigen Bereichen wie z.B. Technik (Spezifikationen), Produktmanagement (Lifecycle) oder Bestellwesen (Tendering, Konfiguratoren). Daten können auf einfache Art und Weise eingelesen (Wizards) oder in geeigneter Form ausgegeben werden (M2M-Schnittstellen).

Natürlich überzeugt EB auch im eigentlichen ECAD-Bereich (Planen und dokumentieren elektro-technischer Anlagen); schliesslich handelt es sich dabei um die langjährige Kernkompetenz von AUCOTEC. Durchgängiges Engineering von der Konzeptphase/Grobplanung (Blockdiagramm, PFD, P&ID, Single Line), über die Detail-/MSR-Planung (Stromlaufpläne, Layouts, Loopdiagramme, Listen) bis hin zur Wartung (Navigation, Redlining) ist gewährleistet. Die IEC 81346 können dank den drei Sichtweisen von EB (Physikalisch, Funktional und Örtlich) korrekt abgebildet werden. Die Durchlaufzeiten lassen sich mit Hilfe von modularisierten Schaltungsteilen (Typicals) minimieren, welche das automatisierte Erstellen der Dokumentation durch den TM/ATM (Typical / Advanced Typical Manager) erlauben.

Stark in ihrem Kernbereich, bietet EB mittels Schnittstellen Hand zur Kooperation mit den gängigen Produktions- und Planungssystemen (SAP / ERP / PLM / PDM / diverse Wartungstools). Bei geeigneter Integration verschmelzen die Systeme zu einer firmenweit nutzbaren „single source of truth“.

Autor: ET

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